Postwachstum und Suffizienz als Leitlinien eines sozial- und klimagerechten Strukturwandels im rheinländischen Braunkohlerevier
Geförderte Organisation: | Institute of environmental justice e.V. |
Aktionsbereich: | Klimawandel, Braunkohlerevier, Suffizienz |
Projektbudget: | € 14.198,05 |
Beantragte Förderung: | € 12.778,24 |
Dauer: | 6 Monate |
Projektstart und -ende: | 01.01.2020- 30.06.2020 |
zusammenfassung
Das rheinische Braunkohlerevier und die umliegende Region sind durch Konfliktlinien zwischen Kommunen
und Gruppen geprägt, die vom Braunkohletagebau unterschiedlich betroffen oder abhängig sind. Klimakrise
und veränderte politische Rahmenbedingungen schärfen diese Konfliktlinien und schaffen Möglichkeiten für
eine Verankerung von Postwachstum und Suffizienz. Das Projekt setzt hier an: Durch eine Reihe von miteinander verknüpften Bildungs- und Informationsveranstaltungen, flankiert von Öffentlichkeitsarbeit, politischer Aktion und der Entwicklung von Bildungsmaterialien, sollen Konfliktlinien reduziert, suffizienzorientierte Veränderungsperspektiven gestärkt und alternative Entwicklungsmöglichkeiten abseits des Braunkohletagebaus als Chance begriffen werden. Die Veranstaltungen zielen auf den Abbau von Konfliktlinien und die Entwicklung einer gemeinsamen suffizienzorientierten Entwicklungsperspektive im Kontext globaler und lokaler Folgen des Braunkohleabbaus. Eine zielgruppenspezifische Ansprache verknüpft mit der Entwicklung und Erprobung innovativer, auf interaktiver Didaktik basierender, Bildungskonzepte, sind zentrale Bausteine.
zielgruppen
Bewohner*innen des ländlichen Raums, insbesondere junge Erwachsene und Jugendliche, Lehrer*- und Pädagog*innen, Entscheidungsträger*innen