Suffizienzstrategien für ein Gutes Leben – Alternativen für eine Gesellschaft jenseits des Wachstums
Geförderte Organisation: | FairBindung e.V. |
Aktionsbereich: | Alternative Wirtschaftssysteme, Nachhaltiger Konsum und Produktion |
Projektbudget: | € 77.550,00 |
Beantragte Förderung: | € 69.795,00 |
Dauer: | 18 Monate |
Projektstart und -ende: | 1. Januar 2019 – 30. Juni 2020 |
zusammenfassung
Der imperiale Lebensstil vieler Menschen im Globalen Norden basiert auf dem Zugang zu ökologischen und sozialen Ressourcen anderswo und der Externalisierung der Kosten. Es ist daher notwendig, die Nischen sichtbar und zugänglich zu machen, in denen Akteur*innen des sozial-ökologischen Wandels nachhaltige und solidarische Ansätze in Theorie und Praxis entwickeln und erproben, die SDG 12 politisieren und Debatten über solidarische Alternativen initiieren. Strategische Allianzen in Berlin sind notwendig, um den politischen Forderungen der Degrowth-Bewegung mehr Gewicht zu verleihen und einen allgemeinen Kultur- und Wertewandel hin zu mehr Effizienz zu erreichen. Das Projekt baut darauf auf, unterschiedliche Akteur*innen mit macht- und wachstumskritischen Perspektiven in Austausch zu bringen und in diese Perspektiven in Regionalpolitik umzusetzen. Neben der kritischen Hinterfragung des globalisierten kapitalistischen Wirtschaftssystems liegt der Fokus auf der Visualisierung bestehender Alternativen und der Entwicklung politischer Handlungsoptionen und Allianzen für eine breite Informations-, Kampagnen- und Bildungsarbeit. Zu diesem Zweck werden öffentliche Veranstaltungen (z.B. Diskussionsrunden) organisiert und Networking- und Austauschmöglichkeiten mit Expert*innen und politischen Entscheidungsträgern*innen geschaffen.
Zielgruppen
Entscheidungsträger*innen in der Berliner Landespolitik und -verwaltung, Berliner Bürger*innen, Initiativen und NGOs im Bereich der zukunftsorientierter und solidarischer Wirtschaftsmodelle